Horatio Dabelstein: Der Schatz in der Villa

Vor Kurzem noch im Interview angekündigt, ist der Roman nun erschienen. Klaxdonnersbüll eigener Autor Horatio Dabelstein präsentiert:

Romancover "Der Schatz in der Villa" von Horatio Dabelstein

Nach drei Jahren Plackerei ist das Studium geschafft, und Pierre möchte nur noch platt auf dem Sofa herumliegen. Da kommt die Einladung seiner Tante gerade recht, den Wohnwagen an der Ostsee über die Sommermonate zu nutzen. Frische Luft und Frieden, das ist doch genau das, was er gerade benötigt!

Im verwilderten Park der alten Villa nahe dem Campingplatz trifft er auf den zuerst sehr abweisenden Großgrundbesitzer Maximilian, dem ein Lächeln echt stehen würde. Maximilian will einfach nur seine Ruhe von allem haben und ist genervt von aufdringlichen Touristen, die wohl sein Land mit einem Naherholungsgebiet verwechseln. Trotzdem scheint er Pierres Nähe zu suchen, und dessen Gaydar meldet schüchtern ein positives Messergebnis.

Doch irgendetwas ist ganz und gar nicht in Ordnung im Urlaubsparadies, und es hängt ausgerechnet mit Maximilian zusammen. Gut, dass Pierres Interesse an diesem Mann ohnehin entflammt ist. Fast zu spät durchschaut er das finstere Spiel …

Selbstverständlich ist dieser Roman in unserer Bücherei erhältlich: KLICK

Interview mit Horatio Dabelstein

Klaxdonnersbüll mag ein kleines Dorf sein, doch wir haben unseren ersten Prominenten! Autor Horatio Dabelstein hat sich bei uns niedergelassen, und natürlich sind wir ein bisschen neugierig.

Mit seinem Kater und seinem wundervollen Partner lebt Horatio Dabelstein in der ländlichen Idylle von Klaxdonnersbüll am Rande des Moors.

Bekannt wurde er durch seine Kriminalromane mit Handlungsorten irgendwo auf den Britischen Inseln und durch seinen Auftritt im Roman „Ein Autor, ein Buchbinder & ein Geist“. Jetzt kehrt er schreibtechnisch zu seinen Wurzeln nach Schleswig-Holstein zurück und vergnügt sich an charmanten Romanzen mit einer Prise Crime. Das kommt davon, wenn man selbst glücklich verliebt ist!

Das Interview führte Benny Fresendelf.

B. F.: Wir sitzen hier unter der Pergola nahe dem Gartenteich, während Horatios Kater einen Schmetterling stalkt. Es ist wundervoll friedlich hier, irgendwo in der Ferne tuckert ein Trecker, der von drei gemütlichen Hummeln beinahe übertönt wird. Mir gegenüber sitzt Horatio Dabelstein, der sich für dieses Interview von seinem Laptop losgerissen hat. Horatio, du siehst genauso aufgeregt aus, wie ich mich fühle!

H. D.: Mein erstes Interview! Du kannst wetten, dass ich zappelig bin!

B. F.: Fangen wir mit einer leichten Übung an. Es steht eine Veröffentlichung von dir an! Ich freue mich jetzt schon auf Maximilian und Pierre. Was kannst du uns zu dem Roman erzählen?

H. D.: Dinosaurier. Nein, wirklich. Da gibt es einen Campingplatz, auf dem Pierre als Kind seine Sommerferien verbracht hat. Strand vor der Wohnwagentür, und über eine kleine Brücke ist der verwilderte Park einer alten Villa zu erreichen. Da hat er zusammen mit anderen Kindern Jurassic Park gespielt. Das Nest des T-Rex war im alten Belvedere, und man musste dort besonders vorsichtig sein. Nach dem Studium darf er wieder im Wohnwagen Pause machen, und natürlich geht er in den Park, um nachzusehen, ob die Villa noch steht oder einem Golfplatz weichen musste. Dort trifft er auf Maximilian, der sein gebrochenes Herz in der Abgeschiedenheit zu kurieren versucht. Pierre ist ein Plappermäulchen – eine Eigenschaft, die er von meinem Lebensgefährten geerbt hat – und erzählt natürlich prompt vom T-Rex und den Velociraptoren. Und damit kommen sich Pierre und Maximilian langsam näher. Es wartet aber noch eine kleine Krimieinlage auf die beiden.

B. F.: Ich freue mich so sehr darauf! Was hat Dich dazu gebracht, Autor zu werden?

H. D.: Ich habe mir schon als Kind Geschichten ausgedacht und meine gesamte Familie damit traktiert. Irgendwann habe ich angefangen, Kladden mit ihnen zu füllen, bis ich meinen ersten Laptop bekam. Ab da gab es kein Halten mehr!

B. F.: Wie gehst Du vor, um die Namen für Deine Figuren zu finden?

H. D.: Es mag albern klingen, aber die Vornamen bringen meine Figuren meistens mit. Nachnamen sind schon etwas anderes. Wenn ich Geschichten in Schleswig-Holstein spielen lasse, sehe ich gerne auf Seiten von Verwaltungen oder Vereinen nach, wie die Leute da heißen. Oder ich nehme Ortsnamen. Pierres Nachname ist der Handlungsort eines Romans von einer befreundeten Autorin. Ich veranstalte gerne eine Schnitzeljagd für Lesende, und bin gespannt, ob ich Rückmeldungen bekomme, dass der Roman identifiziert wurde!

B. F.: Gibt es bestimmte Situationen, in denen du die Ideen für einen neuen Roman hast, oder kommen sie dir in den unterschiedlichsten Momenten?

H. D.: In den unmöglichsten Momenten! Hausarbeit ist eindeutig eine Quelle der Inspiration. Während ich staubsauge oder den Abwasch erledige, scheint mein Gehirn der Meinung zu sein, sich auf Ideenfunken konzentrieren zu können. Manchmal fällt mich so ein Plotbunny aber auch an, wenn ich mit Freunden zusammen bin. Neulich fiel ein Freund samt seinem Handy in einen See. Das musste ich einfach verarbeiten! Und ja, es ist in Der Schatz in der Villa eingeflossen. Genau wie einige markante Aussprüche, die ich hier und da aufgeschnappt habe. Ich mag es, wenn Figuren einen besonderen Wiedererkennungswert auch ihn ihrer Sprache haben.

B. F.: Du lebst in Klaxdonnersbüll. Fließen Ereignisse aus diesem Ort in Deine Romane ein?

H. D.: Auf jeden Fall! Siehe See, Mann, Handy, Platsch! Manchmal sind Smartphones für den Plot so ungemein unpraktisch, weil ich meine Helden nicht einfach per Knopfdruck Hilfe holen lassen will. Es mag Gegenden mit Funkloch geben, aber die genügen mitunter einfach nicht. Manchmal denke ich, dass es viel einfacher gewesen sein muss, Romane zu Zeiten von Wählscheibentelefonen und Telefonzellen zu schreiben. Alternativ Trommeln oder Rauchzeichen. Aber zurück zur Frage: Ereignisse werden wohl weniger einfließen, aber die Besonderheiten der Menschen hier, Anekdoten, die ich leicht verfremdet einbauen kann. Wie das berüchtigte Igelhuhn oder die Bauchlandung im Matsch beim Autoanschieben. Oder auch die Matschdusche – ebenfalls beim Anschieben eines festsitzenden Fahrzeugs. Das Leben schreibt wundervolle Geschichten, und ich würze meine Romane so gerne mit ihnen. Ich will auch unbedingt noch den Schneesturm verarbeiten, der über dieses Dorf hereinbrach, als ich gerade hier einzog. Derzeit lerne ich Treckerfahren, weil ich das vielleicht irgendwo verarbeiten kann. Und sonst genieße ich einfach das Leben in und die Inspirationen durch Klaxdonnersbüll, Prillsande und Rothenbüll.

B. F.: Danke für das Interview! Und? War es so schlimm?

H. D.: Jetzt bin ich ganz ruhig. Bis ich dann später nachlese, wie viel Dummtüch ich erzählt habe!

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Gesa Andresens Gulasch

Als Mama von drei verfressenen Teenagern liebe ich Gerichte, die alle satt machen und nicht viel Vorbereitungszeit verbrauchen. Dennis, Mike und Kevin sind immerhin alle groß geworden!

Zutaten:
3 große Zwiebeln
4 – 8 Tomaten je nach Größe
1 Liter Rinderbrühe
1kg Rindergulasch
2 – 4 Paprika (meine Jungs bevorzugen gelbe oder orange Paprika)
500g frische Champignons (braune haben mehr Eigengeschmack und weniger Wassergehalt)
Salz, Pfeffer, Paprikapulver, ein Hauch Cumin und Koriander
zum Verfeinern 1 Becher Schmand

Zwiebeln pellen und grob würfeln, in etwas Öl anbraten, derweil die Tomaten halbieren, Stielansätze entfernen, grob würfeln und zu den Zwiebeln geben. Salz, Pfeffer hinzugeben und solange garen, bis alles zu einer weichen Masse wird. Mit Brühe ablöschen, aufkochen lassen, dann das Gulasch hinzugeben. Ich schneide das Fleisch vorher noch in kleinere Stücke. Mit reichlich Paprikapulver, ein wenig Cumin und Koriander würzen.
Aufkochen lassen und anderthalb Stunden leise köcheln.
Paprika putzen, würfeln, Champignons in Scheiben schneiden, zum Gulasch hinzugeben, noch einmal eine halbe Stunde köcheln lassen.
Mit Schmand verfeinern und abschmecken.

Das ist das Grundrezept, das mit ein wenig Experimentieren weiter aufgepeppt werden kann. 300ml der Brühe können durch Rotwein ersetzt werden. Außerdem können zum Ende noch Fleischklößchen hinzugegeben werden.

Dazu passen Kartoffeln, Nudeln oder auch Reis. Oder man isst das Gulasch als Suppe mit ein wenig Röstbrot dazu.

Ediths Ekelhafter Kuchen

Der Name stammt von Jarl! Nach dem ersten Bissen verkündete er, der Kuchen wäre so ekelhaft, dass er sich heldenhaft opfern würde, ihn alleine aufzuessen, damit niemand sonst darunter leiden muss.

Zutaten:
200gr weiche Butter
200gr Zucker
6 Eier (am besten von Hof Stroh), bitte Zimmertemperatur

125gr Mehl
200gr gemahlene Haselnüsse
200gr gehackte Zartbitterschokolade
1 Tütchen Backpulver
Gewürze: 1/2 Teelöffel Zimt, Schale einer unbehandelten Zitrone, gegebenfalls Vanillezucker

Butter und Zucker schaumig schlagen, nach und nach die Eier untermixen. Trockene Zutaten (bis auf die Schokolade) mischen und untermischen. Nicht mehr mixen, wenn alles vermengt ist. Zum Schluss die Schokolade unterrühren.

Eine Kastenform (oder zwei kleine, dann hat man selbst einen Kuchen und kann den zweiten verschenken) fetten, Teig einfüllen.

Etwa eine Stunde bei 180 Grad backen. Jeder Backofen ist ein bisschen anders! Kuchen zum Ende der Backzeit ein wenig bewachen und am Ende Garprobe mit Zahnstocher machen.

Ganz besondere Leckerschnuten können den Kuchen noch mit Zartbitterkuvertüre glasieren.

Es gibt Gerüchte, dass dieser Kuchen sich einige Tage hält. In der Realität kommt das nicht vor, da er viel zu schnell aufgefuttert wird.

Herzlich willkommen!

Moin! Wir begrüßen Sie ganz herzlich in der Gemeinde Klaxdonnersbüll.

Klaxdonnersbüll ist ein l(i)ebenswertes Kuhkaff ganz im Norden Schleswig-Holsteins. Wie man hier oben sagt: dicht an der Hotdog-Grenze! Zusammen mit unseren Nachbargemeinden Prillsande und Rothenbüll bilden wir eine verschworene Gemeinschaft, in der wir uns gegenseitig unterstützen und gemeinsame Projekte wahrwerden lassen.

Auf unserer Webseite können Sie die Gemeinde gerne näher erkunden und sich über Veranstaltungen, Dorfgeschichten und mehr informieren.





PS: Energisch müssen wir Gerüchten widersprechen, in Klaxdonnersbüll und Umgebung würde es dauernd spuken. Das stimmt ja gar nicht! Es gibt keine Geister. Vor allem nicht in unserem Kuhkaff.

PPS: Wir arbeiten noch an dieser Seite. Nach und nach werden weitere Informationen hier ihren Platz finden. Kiek mol weller in!