Statusmeldung November

Bevor jemand meckert: Stadt im Schnee gibt es morgen nachgereicht. Und bevor noch jemand meckert: Ja, ich war viel zu schweigsam im November. NaNoWriMo-Irrsinn hielt mich fest in seinen Klauen. Aber es hat sich gelohnt. Dazu gleich mehr.

Zuerst möchte ich nun auch hier die Schleier um das Geheimprojekt lüften:

Mein Kurzroman „Runenschicksal“ erscheint im März 2015 im Verlag Mondwolf. Das Ganze ist eine grandiose Geburtstagsfeier, denn der Verlag wird fünf Jahre alt. Mehr ist auf der Facebook-Seite des Verlags zu finden. Unter anderem auch die anderen beteiligten Autorinnen!

Nun zum NaNo:
Nach Bereinigung der Müllhalde (verpatzte Szeneneinstiege, dumme Dialogfetzen, die ich vor mir herschob, weil im NaNo jedes geschriebene Wort zählt), entpuppt sich mein Roman „Shadac“ als reizende 470-Normseiten-und-115.000-Wörter-gewaltiges Gesamtwerk.

Ich habe nicht nur den NaNoWriMo auch dieses Jahr gewonnen – mittlerweile das fünfte Mal in Folge -, sondern ich habe auch einen ganzen Roman Heroic Romantic Fantasy binnen 30 Tagen geschrieben. Und es war klasse!

NaNoWriMo 2014 (2)

Mama schimpft schon, daß ich hier so schweigsam bin. Es hat eben auch Nachteile, wenn Mama meinen Blog als Startseite eingerichtet hat.

NaNoWriMo:
Soeben habe ich das fünfzigtausendste Wort geschrieben! Siehste, Mama, Dein braves "Ich ruf mein Kind nicht an, das schreibt" hat sich wieder einmal ausgezahlt.
204 Normseiten hat der Roman bisher, und gefühlt bin ich noch nicht ganz in der Mitte der zu erzählenden Geschichte angekommen. Aber immerhin habe ich eine Leiche vom Misthaufen retten lassen – mein Held Shadac macht das ganz wunderbar. Merke: Dreckarbeit überläßt ein Autor immer seinen Figuren.

Jetzt schreibe ich vergnügt weiter. Ziel ist es, den Roman im November fertig zu bekommen.

Statusmeldung Oktober und BuCon!

Irgendwie war im Oktober gar nicht sooo viel los. Sieht man vom BuCon ab, natürlich!
Ich habe zwei kürzere Romane überarbeitet – lieben Dank an meine unerschütterlichen Betaleserinnen! – und rechtzeitig an ihre zugehörigen Verlage geschickt. Sonst: Der NaNoWriMo wirft seine Schatten voraus, und so habe ich die letzten Oktobertage eher beschaulich mit dem Bunkern von Zimtsternen und Schokolade verbracht. Und mit dem leicht fiesen Gelächter über meinen armen Helden Shadac. Ja, ich bin gemein. Gerne.

Aber mit dem BuCon habe ich ein Highlight vorzuweisen. Die Bahn gehörte nicht zum Highlight, sondern hat mich auf Hin- und vor allem Rückweg tüchtig gezwiebelt. Ich war heilfroh, als ich zu Sarah König ins Auto flüchten und mit ihr die restlche Fahrt gen Frankfurt und zu unserer Gastgeberin Helen B. Kraft antreten konnte. Ebenfalls mit zu Gast bei Helen: Sabrina Železný.

Ich kam auf dem BuCon nicht ganz so viel zum Knipsen, wie ich das sonst so gerne mache. Tanja als Touristin, ehrlich. Aber ich habe Sabrinas und Helens Lesungen gefilmt und war sehr bange, ob meine beiden Akkus mir daneben überhaupt noch ein Foto erlauben würden. Taten sie aber! Hier also mein BuCon-Bilderreigen: Einmal ganz unsortiert, fürchte ich. Klick aufs Bild führt weiter!

Tolle Stunden inmitten wundervoller Leute, liebe Gespräche und endlich mal wieder von Verlegern, Freunden und Autorenkollegen geknuddelt werden. Ein paar Pläne für die Zukunft, ein paar mögliche Projekte. Hach, 2015 kann kommen!

… Aber erst der NaNoWriMo!

NaNoWriMo 2014 (1)

Es ist soweit. Wir haben unsere Winterzeit wieder, draußen wird es pünktlich um fünf sehr düster. Es ist kalt und regnet fies. Okay, heute nicht, heute schien die Sonne wie eine Wilde.

Aber es ist Zeit für den November. Und was machen verrückte Autoren da? Sie nehmen sich vor, mindestens 50.000 Wörter an einem neuen Projekt zu schreiben. Ich bin noch verrückter und plane, einen ganzen Roman zu schreiben. Das geht, wirklich. So sind Arrion, Juran, Niro und Teiro schon entstanden. Was für mich als absoluter Testballon (und mit dem Kommentar, daß jene, die mich dazu zu überreden versuchten, doch völlig bekloppt wären) begann, ist inzwischen eine November-Angewohnheit, die ich nicht mehr missen möchte.

Ersatztastatur, ganz viele Ersatzbatterien, Zimtsterne, Cola, eine verrückte Romanidee. Paßt! Meine Familie und Freunde wissen Bescheid, daß ich auch diesen November am Computer kleben, viel lachen, leise und gehässig kichern und noch viel mehr schreiben werde.

Kardinal Shadac führt im Auftrag seines Königs ein Doppelleben. Auf der einen Seite sorgt Hochwürden für das Seelenheil im Königreich, auf der anderen ist er der finale Diplomat, der notfalls drohenden Krieg mittels eines Mords im Keim erstickt. Bis er ausgerechnet einen alten Magier unter die Erde bringen soll, in dessen Gewalt sich die vergnügungssüchtige Asmyn befindet. Prompt hat Shadac zwei Probleme auf einmal: Die geballte Magie des Alten sucht ihn als neuen Herrn aus, und Asmyn denkt nicht im Traum daran, zu ihrem Ehemann zurückzukehren, sondern heftet sich vergnügt und besserwisserisch an die Fersen des geplagten Kardinals. Und das ist erst der Anfang …

NaNoWriMo 2013 – VII / Fertig: Teiro

Heute ist der letzte Tag des NaNoWriMo 2013 (und nebenbei der letzte Tag des Novembers, aber wen interessiert das schon). Am 14.11. habe ich meine 50.000 Wörter (liebevoll 50k genannt) geschrieben. Und soeben meinen Roman beendet!

Ich liebe das Gefühl, einen ganzen, waschechten Roman innerhalb eines Monats zu schreiben. Mit "Teiro" ist mir das nun zum dritten Mal im vierten NaNo meines schreiberischen Daseins gelungen.

In einem Reich, wo die Götter durchaus unter den Sterblichen wandeln, der Kriegsgott das Heer als Oberbefehlshaber anführt und die Göttin der Ernte tatsächlich hilft, Korngarben zu binden, kommt es zu einer empfindlichen Störung, als der König des Nachbarreichs mit einem Heer und seiner Reichsgöttin hereinbricht.

Dieser versprach der König, dass es neben ihr keine weiteren Götter geben wird.

Ghenis, der Zwillingsköniginnen Kanzlerin, hatte schon immer einen direkten Draht zu den Göttern. Jetzt vernimmt sie über den Äther die Todesschreie und Hilferufe. Bald selbst auf der Flucht, findet sie einen Krieger ohne Erinnerungen, aber mit allen Anzeichen einer beinahe tödlichen Vergiftung: Teiro …

92.056 Wörter, 378 Seiten