Fantasy mit Herz
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Ich bin heute morgen um Mitternacht (ist das nun eine verständliche Zeitangabe? Egal!) sehr gut durchgestartet, und bislang benehmen sich Neve und Arrion vollkommen wie geplant. Ein wenig streng vielleicht, noch nicht so viel zu Lachen, wie ich es bei diesem Roman erwarte.
Die HP des NaNoWriMo ist zur Zeit erschreckend lahm.
Der Countdown läuft.
In gut vier Stunden beginnt der November, und dank der Umstellung auf Winterzeit werde ich eine Stunde länger frisch sein.
Ich starte mit Arrion und Neve im Mitternachtsbattle des Tintenzirkels, über ICQ mit weiteren Schreibenden verbunden.
Ich bin ein wenig aufgeregt, das gebe ich gerne zu. Aber das überwiegende Gefühl ist Freude – Vorfreude auf meine Helden, auf den ersten Kuß, auf die Wässerfälle und viel Action.
In diesem Sinne: Allen Naniten viel Erfolg, keine Festplattenausfälle, keine verreckten Tastaturen.
Kann man das essen? Das war meine Reaktion, als ich dieses Gebuchstabsel das erste Mal las.
Nein, kann man nicht. Aber man kann daran teilnehmen, und 2010 mache ich genau das!
Ziel ist es, im November – also innerhalb von 30 Tagen – mindestens 50.000 Wörter zu schrieben, einen Roman von etwa 175 Seiten.
Meine Romane sind immer ein Stück länger, aber ich darf ja auch im Dezember noch weiterschreiben.
Gemeinschaften wie der Tintenzirkel beteiligen sich als großes Team. Die Mitglieder machen sich gegenseitig Mut und notfalls Feuer unter dem Hintern. Und dieses Mal werde ich mittendrin stecken, mit anderen „Naniten“ um die Wette tippen und wie ganz nebenbei meinen Roman um Arrion und Neve schreiben.
Arrion und Neve …
Er ist ein Krieger und außerdem seit vielen Jahren tot, ein Geist also. Und sie ist Geistersängerin, kann leidende Seelen, die zwischen den Welten festhängen, ins Jenseits singen. Das hat bislang immer geklappt. Bis sie Arrion trifft, der viel zu lebendig fürs Jenseits ist …
Das wird mein November. Ich freue mich darauf und kann es kaum noch erwarten.