Warten … und Niro!

Noch ein Teil meines Wartens hat sich aufgelöst. Dieses Mal leider nicht mit einem Jubelschrei. Meine Kurzgeschichte „Moorfeuer“ hat es nicht in die Anthologie des Verlags Mondwolf geschafft. Also einmal durchatmen und Blick nach vorne.

Vorne, das ist der 1. November, Startschuß für den NaNoWriMo. Ein verrücktes Ereignis, bei dem es darum geht, innerhalb des Monats mindestens 50.000 (liebevoll 50K genannt) Wörter an einem neu zu beginnenden Roman zu schreiben.
Als ich davon das erste Mal hörte, nannte ich die Teilnehmer nicht nur im Geiste verrückt. Mittlerweile habe ich aber selbst schon zwei NaNos gewonnen. 2010 mit Arrion, 2011 mit Juran.

2012 gehört Niro.
Ich bin Bauchschreiberin aus Überzeugung. Ich kenne den Anfang und das Ende, einige Punkte für den Weg, der Rest ist in wallende Nebel (oder Wasserdunst von Wasserfällen) gehüllt, die ich beim Schreiben erforschen kann.
Niro ist der in Schimpf und Schande davongejagte Paladin seines alten Königs, der in Niro zumindest bis zum Zeitpunkt von Schimpf und Schande einen Sohnersatz gesehen hat. Der eigene Bengel ist wohl nicht so doll. Niro nahm es nur mit Mein und Dein nicht so genau, und als aufflog, daß er seinen Anteil an den Steuereinnahmen eigenmächtig ein wenig vergrößerte, bekam er Ärger.
Zu Beginn des Romans verdingt er sich als Dieb für besondere Kostbarkeiten und Meuchler – wenn die Bezahlung stimmt.

Ich bin sehr gespannt!

Juran

Fertig!
Für dieses Jahr mein vierter Roman nach Cajan, Roveon und Kenna:
Juran ist fertig.

  • 100.078 Wörter
  • 424 Normseiten
  • seit dem 01. November 2011

Dieser Roman ist nicht nur in der gleichen Rekordzeit wie letztes Jahr Arrion entstanden, sondern er bringt mir auch einen „Doppel-NaNo-Sieg“: 100.000 Wörter in einem Monat geschrieben.

NaNoWriMo 2011 (18)

Montag der 28. November wird das Ende meines NaNo-Romanes sehen.
Ich bin selbst ganz verblüfft, irgendwie hatte ich erwartet, noch den halben Dezember Juran als ständigen Begleiter zu haben. Aber nein, Geschichte ist auserzählt. Es fehlt wirklich nur noch das Happy Ending als Sahnehäubchen. Und das wird heute geschrieben.

NaNoWriMo 2011 (17)

Noch vor Mitternacht habe ich auf 90.000 Wörter erhöht. Wow.

Es ist noch genügend Roman übrig, daß ich auch dieses Jahr am Ende einen Roman mit über 100.000 Wörtern haben sollte. Ob ich ihn noch im November schaffe? Ich weiß nicht, aber ich werde es versuchen.

Ich stecke mitten im Finale. Mir fehlen noch die Konfrontation mit und der Sieg über den Antagonisten. Dann der lange Weg bis zum Happy Ending, alle roten Fäden zusammenraffen, nach losen Enden suchen, bis das Wörtchen "Ende" unter den Roman gehört.

Mein Dank gilt dem äußerst anspornenden Team des Tintenzirkels, den vielen Juran-Anfeuerern.