NaNoWriMo 2011 (5)

Heute war ein langsamer Tag für mich – mit knapp unter 7000 Wörtern. Ja, ich höre Euch, das soll wenig sein? Ja, es ist wenig: Heute erreichte das erste Mitglied des Teams Tintenzirkel das NaNo-Ziel. Unglaublich aber wahr: In drei Tagen wurden 50.000 Wörter geschrieben.

Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle – und fassungsloses Starren.

Nein, ich werde nun nicht größenwahnsinnig und versuche, morgen gleichzuziehen. Ich schreibe Juran in meiner Geschwindigkeit weiter. Ich habe sehr viel Spaß an diesem Charakter, der in einem Moment wie eine außer Kontrolle geratene Kampfmaschine zwischen seine Gegner fährt, im nächsten fromm und keusch die Weisheiten seines Gottes nachplappert und im beinahe gleichen Atemzug schamlos mit der Protagonistin flirtet. Er ist etwas ganz Besonderes.

NaNoWriMo 2011 (4)

Achtzehntausend Wörter habe ich für den NaNoWriMo zu vermelden. Ich bin selbst ein wenig fassungslos.

Zu meiner Verteidigung sei gesagt: Juran hatte seine erste Kampfszene. Ich liebe Kampfszenen. Glücklicherweise wohne ich in ländlicher Abgeschiedenheit. Die Nachbarsfamilie ist fast einen halben Kilometer weit entfernt. Und sie hat fröhliche, lebhafte Kinder. Da fällt es gar nicht auf, wenn ich Musik laut aufdrehe und eine Kampfszene schreibe.

Den Vormittag habe ich wundervoll dekadent mit Laptop und sehr kühler Cola im Benz verbracht und auf meinen Passagier gewartet. Nebenbei war das für 800 Wörter gut.

NaNoWriMo 2011 (3)

Der erste Tag ist so gut wie geschlagen.
9.123 Wörter habe ich heute geschrieben, und ich bin begeistert von ihnen, von Juran und wie sich die Puzzlesteinchen zusammenfügen.

Im Team des Tintenzirkels habe ich heute früh um Mitternacht meinen Start in den NaNo genossen. Mitternachtsbattle haben ihren ganz eigenen Charme, und es waren noch erstaunlich viele Leute wach und lauerten auf den Mittagsgong.

Meine Katzen haben mich dann irgendwann ins Bett gelotst, und nach dem Aufstehen habe ich weitergeschrieben.

Mein Heldenduo ist sich begegnet und scheint sich – bis auf eine äußerst unangebrachte Äußerung Jurans – gut zu verstehen. Aber was wäre einer meiner Heroic Romantasy-Romane ohne Drama und Krisen? Das kommt schon noch früh genug.

Ich weiß, wer mein Antagonist ist und daß das Finale wirklich gemein wird.

Die NaNoWriMo-HP leidet unter den üblichen Verstopfungen und bummelt mitunter böse. Zählbalken für Foren und Blogs gibt es derzeit noch nicht. Ich hoffe, daß sie im Laufe des morgigen Tages freigeschaltet werden. Das wäre schön.

Morgen vormittag werde ich viel unterwegs sein aber auch lange Wartezeiten haben. Ich werde also meinen getreuen Laptop mit mir schleppen und Wartezeiten sinnvoll nutzen.

NaNoWriMo 2011 (2)

Nur noch acht Stunden, dann beginnt der NaNoWriMo 2011 offiziell in Deutschland und auf dem europäischen Festland. Um Mitternacht werde ich den Blitzschnellsuperstart beginnen. Ja, ich bin wie letztes Jahr so verrückt, daß ich mit dem Gongschlag in den NaNo starten werde.

Ich werde so lange schreiben, wie es mir Spaß macht und ich noch vernünftige WPH (Wörter pro Stunde) schreibe. Wenn ich zu bummeln beginne, kann ich lieber zu meinen Katzen ins Bett stiefeln, gemütlich ausschlafen und dann erfrischt neu durchstarten.

Ich freue mich auf den NaNo, auf Juran, auf Wettschreiben im Forum des Tintenzirkels. Und am Ende hoffentlich auf einen fertigen Roman. Und Muskelkater vom Lachen! Ja, bitte!

NaNoWriMo 2011 (1)

Es ist wieder soweit! Der November rückt in greifbare Nähe. Und ich freu mich! Warum? NaNo! Darum!

Ziel des NaNoWriMo (National Novel Writing Month) ist es, innerhalb des Novembers einen Roman mit mindestens 50.000 Wörtern zu schreiben.
Letztes Jahr schrieb ich „Arrion“ und hatte soviel Spaß, daß ich den gesamten Roman mit 102.000 Wörtern noch vor Ende November fertig hatte.
Und nun geht das schon wieder los!

Mit Juran:
Wieder einmal Heroic Romantasy, wieder einmal ein kriegerischer Held.

Vor sechs Jahren floh Juran vor dem berechtigten Zorn seines Königs in ein Kloster. Er war der Marschall seines Herrschers und bandelte leider allzu offensichtlich mit dessen zweiter Ehefrau an. Als die allgemeine Munkelei begann, blieb ihm nur der Ausweg in das selbstgewählte Exil und komplette Enthaltsamkeit und Frömmigkeit.

Der König ist tot, und sein Thronfolger (Sohn aus erster Ehe) auf der Flucht vor Aufständischen, die vom Oberhaupt einer mächtigen Adelsfamilie aufgewiegelt wurden. Des Thronfolgers Zwillingsschwester sieht nur noch eine Chance: Den verbannten Marschall aus seinem Kloster holen, damit dieser das Erbrecht ihres Bruders durchsetzt.

Angesichts dieser Verlockung bleibt Juran trotz aller guten Vorsätze nicht lange fromm, bis er entdeckt, was seine geliebte Prinzessin tatsächlich ist:
Eine Dämonin …