Soeben habe ich die 50K geschafft.
Niro hat den ersten Schritt auf die Felsenkette an der Sturzkante der Großen Wasserfälle getan, um sich als Spion im feindlichen Nachbarland umzusehen. Elee ist ein wenig aufgelöst auf der Suche nach ihm, da er sich mitten in der Nacht in totaler Dunkelheit von seinen Freunden getrennt hat, die ihn fast bis zu den Fällen begleiteten.
Vor zwei Jahren hatte ich das große Glück, meine Familie in Kanada besuchen zu können. Liebevoll von Tantchen durch die Gegend kutschiert zu werden, meine Cousinen, deren Ehemänner und Kinder endlich wieder zu sehen, bzw. im Falle der Kinder und Ehemänner erstmals zu treffen. Tantchen wohnt eine halbe Autostunde von einem der schönsten Naturschauspiele der Welt entfernt, und so durfte ich immer wieder die Niagarafälle bewundern. Auch nachts mit bunter Beleuchtung, bei Regen und Sonnenschein. Ich habe nie zuvor etwas so Wunderschönes, Atemberaubendes gesehen.
Schon in meinem NaNo-Roman 2010 "Arrion" sind die Niagarafälle in eine phantastische Welt entführt worden und wichtige Kulisse. In "Niro" sind sie noch so viel wichtiger, gewaltiger und präsenter.
Morgen – also heute, nur nach dem Aufstehen – schreibe ich weiter an meinem Roman. Und ich freue mich, daß die Wasserfälle mich wohl den ganzen Tag dabei begleiten werden.
Für einen Blick auf die kanadischen Fälle: Klick.