Optische Vorbilder

Machen wir uns nichts vor: Die meisten Autoren wissen ganz, ganz genau, wie ihr Protagonist aussieht, welcher Schauspieler der einzig Mögliche für die und die Figur wäre.

Mehr oder weniger bewußt orientieren wir uns am Bekannten für unsere Städte und Landschaften. Es ist ja kein Zufall, daß das europäische Mittelalter so oft Kulisse für die Phantastik ist. Mittelalterliche Städte – ob nun natürlich gewachsen oder wie Kiel geplant gegründet – sind oftmals der Hintergrund für schwertschwingende Abenteurer, Magier oder geheimnisvollere Gestalten. Einfach weil wir es kennen, es uns logisch erscheint, daß auch die Städte in phantastischen Welten auf ähnliche Weise entstanden sind. Die für die Versorgung der Bevölkerung notwendigen Berufe ergeben sich daraus auch ganz natürlich. Eine Kneipe da, ein Sattler oder Schmied hier, dort der Marktplatz.

Doch es gibt noch andere Details unserer Romane, die optische Vorbilder haben.
Sylwind zum Beispiel, der Grauschimmel, den mein Halbelf und Paladin Cajan reitet, hat ganz genau sogar zwei optische Vorbilder. Die Farbe verdankt er meiner Stute Arabella. Den Rest siehe Bild (mit freundlicher Genehmigung von Heinke Luckmann):

2012

Ich wünsche an dieser Stelle einen Guten Rutsch ins Neue Jahr! Glatteis und Schneeglätte fallen ja aus. Also vorsichtig mit Matsch.
Viel Erfolg, Spaß und Gesundheit für 2012, mögen alle guten Vorsätze und Pläne gelingen.

Ich habe auch gute Vorsätze!
Im Kampfschreiberteam des Tintenzirkels habe ich mir ein Jahresziel von 400.000 Wörtern vorgenommen. Das ist schaffbar. Das sind "nur" vier Romane.

Und hier sind sie:
Farlin: Ein Kaiserreich mitten in einer Revolte. Magier haben die Kontrolle übernommen, nachdem eine junge Frau rachsüchtig den alten Kaiser ermordete. Dumm nur, daß sie hochschwanger fliehen muß – mit dem Kind des nun ebenfalls toten Kaisersohns unter dem Herzen. Noch sehr viel dümmer, daß ausgerechnet der Blutgeneral des Kaisers der Einzige ist, der ihr während der Geburt beistehen kann und später die Lebensversicherung ihres kleinen Sohnes wird.

Ariz: Ein fremder Herrscher überfällt ein Reich, säubert den Weg zum Thron und verfolgt die letzte Erbin mit Aufmerksamkeiten. Doch da ist noch Ariz, die Grabbeigabe des ersten Herrschers dieses Reiches. Zu einem Dasein als untoter Wächter der Königsfamilie verdammt, stellt dieser sich zwischen die Erbin und ihre Verfolger. Und man kann sich doch in einen Zombie verlieben.

Rakkon:Von einer sadistischen Mörderin geblendet, landet der Ritter der Roten Lilie in den Reihen der Rebellen und dort auch noch in den Händen einer fähigen jungen Hexe, die sich energisch des Blinden annimmt, um endlich wieder Ruhe in das Königreich zu bringen.

Niro: Wahrscheinlich mein NaNo-Roman für 2012

Im Januar schicke ich Arrion und Cajan zu Agenturen und hoffe, daß Geisterritter und Halbelf überzeugen können. Nebenbei überarbeite ich Roveon, Kenna und Juran und bereite diese als Nachschub vor.

Sonst? Wieder ein paar Kurzgeschichtenwettbewerbe, denke ich. Ich mag Ausschreibungen.

Ich freue mich auf 2012, viele Geschichten und Ideen, regen Austausch, die Buchmesse in Leipzig.

Alles Gute für 2012!

Helden

Die ungekrönte Königin Rebby muß durch das vom Thronräuber beherrschte Land zur Hauptstadt eskortiert werden. Der letzte treue Fürst legte diese Aufgabe und somit Rebbys Leben und Sicherheit in die Hände seines Paladins …

Dumm nur, daß dieser ein tätowierter, schmutziger und spitzohriger Halbelf ist. Rebby schwankt zwischen Entsetzen und heller Wut, daß sie auf das Vieh angewiesen ist, bis sie erkennt, daß wirklich nur Cajan ihr Leben retten kann.

Cajan ist fertig!

Juhuuu!
Wieder ein Roman fertig.
Cajan von Crollan, Halbelf und Paladin der Königin

15. Januar bis 12. April
118.210 Wörter
481 Normseiten

Bei der ersten Betaleserin ist der Roman soeben angekommen. Ich freu mich so.