Buch Berlin 2019

Am Wochenende der Buch Berlin veranstalten die Literatunten im Mann-O-Meter e.V. in der Bülowstraße einen QueeRead-Marathon!
Da der Platz begrenzt ist, bitten die Literatunten um Reservierungen per eMail an gb(at)literatunten.de. (Notwendige Angaben: Name und Vorname, Kartenanzahl, Datum und Uhrzeit der Lesung).
Ich bin mit einem Häppchen aus „Kaiserband“ am Messesamstag um 23:10 Uhr dabei!


Camp NaNo: Kaiserband

Ich habe soeben validiert: 40.077 Wörter im April an meinem Roman um Arenakrieger Borean und Kaiser Calino geschrieben. Yeah!

Zur Feier des Tages gibt es ein kleines Schnipselchen, und im Mai will ich versuchen, den Roman zu vollenden. Er sollte in etwa Halbzeit haben.

Calinos Augen weiteten sich. Ganz offensichtlich hatte er mit dieser Antwort nicht gerechnet. Impulsiv streckte er die Hand nach Borean aus, doch noch bevor dieser zurückweichen oder das vom Kaiser befohlene Nein äußern konnte, bemerkte Calino, was er da tat. Er zog die Hand zurück und gab sich mit der anderen selbst einen Klaps auf die Finger, während er nervös lachte. Dann wurde seine Miene wieder ernst. „Danke. Danke … nach allem, was du mir zu Recht vorwerfen kannst.“

Frisch getippt: Kaiserband

„Und hier der Herausforderer!“, dröhnte die Stimme des Ansagers durch den tumultartigen Jubel des Publikums. Die Steine der Arena schienen mit jeder Silbe zu beben. „Borean, der Schlächter von Katal!“
Das Tor auf der anderen Seite der Arena schwang auf. Tief atmete Calino ein und beugte sich leicht vor, spähte wie alle anderen Menschen im großen Steinrund auf die Dunkelheit hinter dem Portal. Dies war das dritte Mal, dass er Borean sah. Jetzt wusste er, dass der Mann sich absichtlich Zeit ließ. Beim ersten Mal hatte Calino noch gedacht, dass die Wächter einen Unwilligen mit Gewalt in die Arena befördern mussten. Oh, er war so sehr eines Besseren belehrt worden!
Jetzt genoss er jeden Herzschlag, den er warten musste, weil er wusste, dass Borean genau den rechten Augenblick wählte, den Zeitpunkt, an dem die Spannung unerträglich wurde, kurz bevor sie in Ungeduld umkippte.
Wärme prickelte durch seinen Körper, als Borean aus der Dunkelheit trat. Hochgewachsen, breitschultrig, lange Beine und eine geschmeidige Art, sich zu bewegen, die Calino an eine große Raubkatze erinnerte. Fast schien der Krieger zu schlendern, wirkte vollkommen entspannt und absolut zuversichtlich.

Camp NaNo April 2019

Ich habe 2011 mit Roveon, viel Spaß und Erfolg das letzte Mal richtig im Camp geschrieben. Das ist der kleine Bruder vom NaNoWriMo, und es wird nicht ganz so viel Brimborium darum gemacht. Das passt mir dieses Jahr genau richtig in den Kram, denn für Brimborium wird mein Roman schon sorgen. Der ist so penetrant, dass ich für Borean und Calino tatsächlich ein wenig meine Planung über den Haufen werfen muss. Geht nicht anders. Wenn eine Geschichte so beharrlich an meinem Ärmel zupft, der dazugehörige Held mir in den Nacken atmet – dann muss ich schreiben. Und damit Du auch weißt, warum: Hier ist der Klappentext!

Wer dem absoluten Herrscher in die Quere kommt, muss mit tödlichen Konsequenzen rechnen. Doch was, wenn der Kaiser mit einem Mal Blumen und Konfekt schickt?

Nach einer Befehlsverweigerung wurde er zum Tod in der Arena verurteilt, doch denkt der ehemalige Soldat Borean nicht an Aufgabe. Größe, Kraft und ein Dickschädel helfen ihm, die Kämpfe zu überleben. Er hofft auf Freiheit, wenn er nur lange genug durchhält und sein Dasein nicht vorzeitig im blutigen Sand aushaucht. Doch dann zieht er die falsche Aufmerksamkeit auf sich, denn ausgerechnet der grausame Tyrann Calino findet mit einem Mal Gefallen an Borean.

Calino – jung und schon als Kleinkind gekrönt – ist noch nie ein Wunsch verweigert worden. Nur an Borean scheitert seine Werbung. Diesen faszinierenden Mann muss er einfach für eine Nacht in den Palast bekommen. Das Glück scheint Calino in die Hände zu spielen, als Borean verwundet wird und nicht länger eine Wahl hat …

Camp NaNo: Kaiserband

Ich bin ja ziemlich coververnarrt. Dank der Zusammenarbeit mit Sylvia suche ich Bilder aus Datenbanken und weiß (grob, sie zaubert ja immer noch massiv!), was am Ende auf meinem Buch zu sehen sein wird. Das bringt es aber auch mit sich, dass ich auf Bildersuche gehe, sobald eine Idee auftaucht. Einfach, damit ich ein Gesicht zur Geschichte habe.

Ich suchte also ganz harmlos einen Elfen für meinen „Elfendrachen“. Dachte ich. Denn ich fand … Borean, meinen Arenakrieger für ein ganz anderes Projekt, das bis zu diesem Fund ganz artig im Wartezimmer saß und geduldig tat. Tja, bis ich Borean fand. Seitdem verbummelt die Idee absichtlich alle naselang ihre Wartemarke, und dieser große Kerl steht hinter mir und atmet mir in den Nacken!

Wie gut, dass im April Camp NaNo ist …