Weltkatzentag

Ich lebe ja mit der kleinen, niedlichen, flauschigen Art Katzen zusammen. Aber es geht auch anders!

Heute ist Weltkatzentag! Der Tag, um Civo zu ehren, den kampkatzischen Sidekick (der Facepalm macht, wenn Herrchen frömmelt) aus Juran!

Als sie sich umwandte, saß die Katze hinter ihr. Große, bernsteinfarbene Kulleraugen wurden fest auf Vegas Gesicht geheftet.

Das Äußere mit dicken, runden Ohren, in deren Innenseite flaumiges Fell wuchs, die leuchtend rosa Nase und die treuherzigen Kinderaugen täuschten, dessen war Vega sich sicher. Sie kannte Katzen wie diese. Und so wie das Gesicht mit dem breiten Nasenrücken geschnitten war, vermutete sie, dass diese Katze aus einer guten Zucht stammte und nicht eher zufällig durch eine freie Verpaarung entstanden war.

Sie ging nicht in die Hocke, lockte das Tier auch nicht mittels eines verniedlichenden Kosenamens, sondern betrachtete die muskulöse und doch so graziöse Gestalt kritisch.

Die Katze legte den Kopf schief und maunzte leise.

»Tu nicht so harmlos. Ich habe Deinesgleichen schon gesehen. Ich weiß, was du bist, und ich kann mir denken, zu wem du gehörst. Deine Zeiten als gelangweilter Rattenfänger sind vorbei.«

Wieder ein kurzes, beinahe gebelltes Maunzen als Antwort. Die Katze stand auf, reckte sich mit weit nach oben erhobenem Hinterteil, streckte den dicken Schwanz zur Decke und gähnte hemmungslos. Schneeweiße Dolche saßen im kraftvollen Kiefer. Die Katze fuhr die Krallen aus, jede einzelne ein Krummsäbel.

»Nein, ich habe keine Angst vor dir.«

Ein fröhliches Maunzen, dann sprang die Katze auf, als hätte jemand sie nass gespritzt, wirbelte einmal um die eigene Achse und rannte über den gepflasterten Hof, sprang über eine Hecke und verschwand im Gemüsegarten.

Juran gibt es als E-Book und Taschenbuch auf Amazon und als E-Book bei allen Tolino-Portalen!

Veröffentlichung: Ränkespiel

Ein vollkommen verliebtes Pärchen, eine bis in jede wundervolle Einzelheit geplante Hochzeit – und dann kommt die Autorin und macht alles kaputt!

Zinian kann sein Glück kaum fassen: Nach einer Wirbelwindromanze wollen der Berater des Thronfolgers und sein kapriziöser Geliebter sich das Ja-Wort geben. Es soll die Hochzeit des Jahres werden! Doch Royon taucht gar nicht erst auf. Als Zinian zornig und verletzt eine Erklärung verlangt, erkennt er den Mann nicht wieder, mit dem er sein Leben teilen wollte.

Aber es kommt schlimmer: Zinian wird vergiftet. Natürlich fällt der Verdacht auf Royon, ist er doch der beste Alchemist der Stadt. Vor Entsetzen gelähmt ist es ihm vollkommen gleichgültig, was aus ihm wird. Ohne Zinian ist die Welt grau, kalt und leer … Doch noch ist Zinian nicht tot. Und nur Royon kann ihn retten. Vielleicht.

Ränkespiel ist als E-Book auf Amazon und bei allen Tolino-Portalen (Hugendubel, Thalia und mehr) erhältlich. Das Taschenbuch trödelt noch ein wenig hinterher, ist aber schon in der Prüfung.

Fertig: Drachenbrodem

Manche Romane brauchen länger als andere. Manche Geschichten sind einfach noch nicht genügend begrübelt, während ich schon mit Juhuuu, das wird toll! ins Schreiben starte. Dann mache ich eine Pause, ein anderes Projekt drängelt sich vor. Oder ich schmeiße alles über den Haufen, starte noch einmal neu, schraube herum, lösche alles und fange erneut an.

So ging es mir mit Drachenbrodem. Am Ende blieben vom ersten Beginn nur zwei Helden und Drachen. Alles andere stellte sich komplett auf den Kopf und wurde neuer, besser und bekam deutlich mehr Schnee und kalte Füße. Ich habe eben in meinem Romanbegleiter nachgeschlagen: Das allererste Mal begann ich Anfang Dezember 2017 mit diesem Roman, und er sollte als zwölfter Band von Der Magie verfallen erscheinen. Jetzt ist er fertig und wird im Oktober als Nummer 14 veröffentlicht!

Beim Wildern geschnappt findet Aravil sich in einer Kerkerzelle wieder und sieht der Ankunft einer reisenden Richterin bang entgegen, als das Schicksal in Gestalt eines Drachen zuschlägt. Leider, aber auch zu Aravils stiller Schadenfreude, ist er im wahrsten Sinne des Wortes an Shirov gekettet. Der schier unerschütterliche Büttel der Richterin will sich nicht davon abhalten lassen, irgendjemanden in Kenntnis zu setzen, dass da gerade eine Kleinstadt eingeäschert wurde. Und den Gefangenen muss er auch noch irgendwo abliefern, denkt er.

 Aravil begreift rasch, dass er all seinen Einfallsreichtum aufbieten muss, um an Shirov hinter dem Panzer aus Pflichtbewusstsein heranzukommen. Dabei hören sie beständig das Windrauschen unter Drachenschwingen …

Fakten:
05.12.2017 – 20.06.2019
48.653 Wörter
209 Seiten

So lange habe ich wirklich noch nie an einem Roman geschrieben, aber jetzt bin ich glücklich mit dieser Geschichte, habe viel über Shirov und vor allem Aravil gelacht, habe gebibbert (nicht nur wegen des Megawinters, den meine Jungs da überstehen müssen) und viel Mitgefühl mit meinem armen Halbelfen gehabt.