Kenna ist da!

Mai 2018: Ich freue mich so sehr, den zweiten Band meiner Heroic-Romantic-Fantasy-Reihe (liebevoll „Schmachten & Schlachten“ genannt, und genau das ist auch der Reihenname) zu präsentieren:

Die behütet aufgewachsene Rilan ist Regentin ihres Reiches – bis sie von den Roten Kriegern jenseits des Meeres entmachtet und verschleppt wird. Rilans hilfloser Zorn richtet sich vor allem gegen den charismatischen Anführer Kenna. Doch während sie noch Rachepläne schmiedet, lässt eine geheimnisvolle Attacke das Kriegsschiff stranden – und nur Rilan und Kenna überleben.


Zum ersten Mal auf sich allein gestellt muss Rilan ihren Stolz hintenanstellen und dem verletzten Krieger helfen, der ihre einzige Hoffnung auf Überleben ist. Und während Rilan Kennas ansteckendem Lachen allmählich trotz allem verfällt, taucht aus der Tiefe des Meeres ein Grauen auf, dem sie sich nur vereint stellen können …

„Kenna“ ist als Taschenbuch und E-Book bei Amazon erhältlich. Die ersten drei Monate natürlich auch über Kindle Unlimited.

Regionale Wörter

Ich liebe meine Betaleserinnen, und ich liebe es auch selbst, Geschichten von AutorenkollegInnen zu überarbeiten. Zum einen, weil ich als allererste einen Blick auf einen Roman vor der Veröffentlichung werfen darf, zum anderen, weil ich dabei auch immer etwas Neues lerne – auch über mein eigenes Schreiben.

Über Stolperfallen in der Fantastik (das richtige Wort im im richtigen Umfeld, nein, ich kann in einem nicht-irdischen Fantasysetting keine spartanischen Unterkünfte haben) hab ich mich ja schon mal begeistert ausgelassen.

Heute fiel mir wieder bewusst eine weitere sprachliche Besonderheit auf:  regionale Wörter.

Ich bin ein Kind des Nordens, und auch wenn Oma sehr liebevoll darauf geachtet hat, ihre Nachfahren vom bäuerlichen Platt fernzuhalten (Schade! Sehr schade!), hat sich doch einiges eingeschlichen. Tja, Oma, wer mit seinem Bruder fröhlich platt snackt, darf sich nicht wundern, wenn die Deern doch was aufschnappt! Ich weiß, dass Trecker keine Koseform für Traktor ist, sondern vom plattdeutschen Verb treck = ziehen kommt. Ich weiß, was ein Isenbohnpahlupandaldreier und ein Katteker sind.

Nun hat der Norden – wie jede andere Region auch – natürlich auch noch viele eigene Wörter. Plietsch (ich liebe es!) gehört ebenso dazu wie sich mopsen. Nein, da klaut sich niemand selbst, da langweilt sich jemand!

Und als Land zwischen den Meeren hat Schleswig-Holstein natürlich auch noch den nautischen Einschlag in die Sprache erhalten. Ich komm heute längs versteht auch nicht jeder, der nicht im Norden wohnt. Kommt von längsseits gehen beim Schiff. Gestern erfuhr ich dann, dass ein Zimmer aufklaren auch nicht allgemeinverständlich ist. Meine Ruhrpott-Betaleserin stolperte darüber. Da sie mir aber schon mal mit einer Waschkaue kam (das Wort hat es nicht in den Roman geschafft, ich musste zu sehr darüber lachen), ist das wohl ausgleichende Gerechtigkeit.

Wenn also eine irritierte Betaleserinnachfrage nach einem Wort oder Ausdruck kommt, führt mich der erste Weg zum Duden, ob das irgendwie nordisch sein könnte. Der zweite Weg in den Tintenzirkel, wo wir einen wundervollen Thread haben, ob ein Wort allgemein verständlich ist. Da tummeln sich herrliche Kuriositäten. Ein Wort, das im Roman geblieben ist, lautet pladdern. Es ging da um Blutspuren, und prasseln oder tröpfeln ist einfach nicht das gleiche. Außerdem hat pladdern – bei allem norddeutschen Flair – eine gewisse lautmalerische Qualität, die beim Verstehen helfen sollte.

Mit nicht-nordischen Autorenfreundinnen habe ich schon lange Telefongespräche damit verbracht, uns lustige Wörter an den Kopf zu werfen, um zu sehen, ob die jeweils andere weiß, was das denn nun wieder heißt.

Heute hatte ich wieder so ein Erlebnis, das mich stutzen ließ: schupsen (das schreibt sich für mich richtig schwer!), das ich nur als schubsen kenne. Aber: Duden kennt es, es ist korrekt – nur eben die süddeutsche Schreibart.

Und so bleibt der Balanceakt zwischen schönen Wörtern (ich bin nun einmal ein Kind des Nordens und liebe die Sprachbesonderheiten) und Verständlichkeit.

Die Meisterdiebe sind da!

April 2018: Ein Elf, ein Priester, Edelsteine und eine Stadt im Urwald, in der nichts und niemand so ist, wie es auf den ersten Blick scheint!

Ganz freiwillig arbeitet der selbstverliebte Sian nicht für die Königsmutter. Doch immerhin verschafft ihm seine Stellung als Priester Zutritt zu allen Häusern und Burgen, wo er seiner Neigung zum Diebstahl und seinem Auftrag als Spion nachgeht. Bis er tatsächlich einen Konkurrenten um einen seltenen Edelstein bekommt:

Der Elf Yoreq flüchtet vor den Wachen, als er in Sians Arme prallt und von diesem höchst praktisch veranlagt in einer Kleidertruhe verborgen wird. Doch dieses Zusammentreffen bringt Komplikationen mit sich. Und zwar bedeutend mehr als das Herzflattern in Sians Brust. Werden Sian und Yoreq trotz gegensätzlicher Loyalitäten die Hindernisse überwältigen können, die der älteste der Geister ihnen in den gemeinsamen Weg wirft?

„Meisterdiebe“ ist als Taschenbuch und E-Book bei Amazon erhältlich. Die ersten drei Monate natürlich auch über Kindle Unlimited.

Schneegestöber und Lesung

So lässt sich die diesjährige Leipziger Buchmesse gut zusammenfassen. Eisige Böen, die mir auf dem Weg von der Tram zum Fachbesuchereingang Schnee um – und in – die Ohren wirbelten. Zugausfälle und Verspätungen, Listen mit Fahrgemeinschaftsangeboten und -gesuchen in der Phantastik Lounge. Wildfremde, die sich im Zug gegenseitig helfen, die Platz machen, obwohl wir uns allesamt wie in einer Sardinenbüchse fühlten. Und immer wieder auch Gelächter und herzliche Freundlichkeit.

Gut, ich bin nicht angefroren, dafür aber heil zuhause angekommen.

Und das Messehighlight möchte ich Euch nicht vorenthalten: Dahlia von Dohlenburg und ich hatten eine uferlose Lesung. Danke an Laura Kier, die uns filmte und uns vor allem die Nutzung der Videos freundlich gestattete!

Wer mehr von Sian und Yoreq wissen will: „Meisterdiebe – Der Magie verfallen VII“ kommt am 05.04.2018 heraus.

Vimeo.com: Hier geht es zu einem kurzen Video meiner Lesung (öffnet sich in neuem Tab)

Lesung Leipziger Buchmesse

Dahlia liest aus ihrem Roman „Meermänner küsst Mann nicht“:

Der junge Meermann Iain will keine Menschen mehr ins Verderben locken, sondern ihre Welt erkunden, die so viel farbenprächtiger als seine eigene zu sein scheint. Nachdem er den jungen König Flint vorm Ertrinken rettet und eine weitere Standpauke seines Vaters über sich ergehen lassen muss, hat er es endgültig satt: Um ein Mensch zu werden, geht er einen Pakt mit einem düsteren Magier ein.

Vier Tage hat Iain nun Zeit, um mit einem Kuss der wahren Liebe seinen Teil des Paktes zu erfüllen. Und wer wäre ein besserer Kandidat für diesen Kuss als der schnuckelige Flint, nach dem Iain sich schon seit Jahren aus der Ferne sehnt?

Iain setzt alles daran, Flint für sich zu gewinnen – und beißt auf Granit. Sein Schicksal scheint besiegelt. Doch da ist noch Flints jüngerer Bruder Lennard. Der verschlossene Krieger stiehlt sich nach und nach in Iains Herz …

 

Ich lese aus meinem Roman „Meisterdiebe – Der Magie verfallen VII“, der Anfang April erscheint:

Ganz freiwillig arbeitet der selbstverliebte Sian nicht für die Königsmutter. Doch immerhin verschafft ihm seine Stellung als Priester Zutritt zu allen Häusern und Burgen, wo er seiner Neigung zum Diebstahl und seinem Auftrag als Spion nachgeht. Bis er tatsächlich einen Konkurrenten um einen seltenen Edelstein bekommt:

Der Elf Yoreq flüchtet vor den Wachen, als er in Sians Arme prallt und von diesem höchst praktisch veranlagt in einer Kleidertruhe verborgen wird. Doch dieses Zusammentreffen bringt Komplikationen mit sich. Und zwar bedeutend mehr als das Herzflattern in Sians Brust. Werden Sian und Yoreq trotz gegensätzlicher Loyalitäten die Hindernisse überwältigen können, die der älteste der Geister ihnen in den gemeinsamen Weg wirft?