Klosterschatz

Button HolzherzOder auch: Wundbrand ist gar nicht so übel, wenn das Fieber einem so tolle Aussichten gewährt.

Mein armer Tribun Torik ist nicht nur vor Ende der Schlacht vom Feld getragen worden (nachdem er aus dem Matsch gekratzt worden ist), nein, obendrein wurde er – fiebernd und abgefüllt mit Drogen – aus dem Feldlazarett gekidnappt. Von einer Handvoll Deserteure. Glücklicherweise merken die, dass es ihrer Geisel gar nicht gut geht, und bringen ihn in ein Nonnenkloster. Dort legen die Fahnenflüchtigen sich mit der energischen Mutter Oberin an, und Torik denkt, er sieht Wunder im Fieberwahn:

Nämlich Livan, der Mann für (fast) alles im Kloster: Schreiner, Schmied, Totengräber, Viehdoktor, Stallknecht und großer, verständnisvoller Bruder für die jungen Nonnen. Nebenbei befindet Torik, sieht der blonde Hüne mit der Schaufel in der Hand aus wie ein Kriegsgott. Auch wenn die Schaufel das Bild ein klein wenig stört.

Hach, Fieber ist etwas Feines, meint Torik gerade, während er das vermeintliche Traumbild von Mann gründlich betrachtet.

Japp, ich schreibe schon wieder Gay Romance!

Elfenstein – fertig!

Button ElfensteinIch fühle mich gerade ganz einsam und will Terez und Noriv festhalten, die gerade – ohne mich! – in ihr neues Leben starten. Unfair!

„Elfenstein“ ist also fertig. Am 1. Februar begonnen, 191 Normseiten und 44.633 Wörter Umfang, meine zweite Gay Romance.

Ein Auftrag wie jeder andere, denkt Noriv, als er sich aufmacht, einen Ratsherrn mit dessen kleinem Gefolge über das Gebirge zu leiten. Bodyguard und Kindermädchen in einem. Wäre da nicht das reizende Mündel des Ratsherrn, der Elf Terez. Anders als alle anderen Elfen, die Noriv bislang kennenlernte: schier unbesiegbare Krieger, die selbst jemanden wie Noriv vergnügt unter den Tisch saufen können. Terez liest Bücher und hat noch nie eine Waffe in der Hand gehalten. Das könnte im Gebirge tödlich sein, denn mit einem Mal geht es nicht mehr nur um Wegelagerer und Steinschläge …

Erster Tag

GlashalleMüde nach Bahnfahrt, Rucksackschlepperei und einem ersten Ausflug durch die Messehalle 2 bin ich nun im gemütlichen Domizil gelandet, füttere meine ganzen Geräte (und werde gleich noch ein wenig schreiben sowie das Angebot eines Pizzaservices durchforsten) und möchte so viel an dieser Stelle nur jubeln: Cajan ist da!

 

Elfenstein – meine zweite Gay Romance

Button ElfensteinSchande über mich! Über den ganzen aufregenden Schritten im Februar, die zur Veröffentlichung von „Cajan“ führten (Lektorat, Druckfahnen, letzter Blick aufs Cover), habe ich tatsächlich ganz vergessen, von „Elfenstein“ zu plappern. Das wird jetzt aber allerhöchste Eisenbahn, denn ich befinde mich kurz vor meinem Finale.

Wie auch „Königsmacher“ ist „Elfenstein“ eine romantische Liebesgeschichte im Fantasy-Setting. Wobei mein Pärchen fast noch gegensätzlicher ist, als Jiras und Belac es sind:

Ich präsentiere Terez, seines Zeichens Elf und als Findelkind von einem überfürsorglichen Ratsmitglied an Kindesstatt aufgenommen und großgezogen. Terez ist verwöhnt, unbeschwert und charismatisch.

Als der Ziehvater sich auf die Reise ins Gebirge macht, schleppt er das Adoptivsöhnchen natürlich mit. Dazu eine Soldatentruppe, zu der auch Noriv gehört, Marke großer, schweigsamer Krieger.

Es tummeln sich ein paar Gefahren, in deren Verlauf die beiden natürlich dramatisch von der Gruppe getrennt werden und sich heftig näher kommen. Wobei immer noch das Finale mit dem sagenumwobenen Elfenstein und einem gerüttelt Maß an Überraschung und Finsternis dräut.