Königsmacher

Jiras und Belac sind Spitzel und Saboteure – und Meister ihres Fachs. Ausgesandt von verfeindeten Fürsten, die nur darauf lauern, die Nachfolge eines erbenlosen Königs an sich zu reißen, prallen die grundverschiedenen Männer inmitten des Intrigenspiels aufeinander.

 Aus augenblicklicher Faszination füreinander wird rasch mehr. Doch zwischen Verschwörungen, zerstörerischer Magie und einer schier unlösbaren Aufgabe scheint die verbotene Liebe zum Scheitern verurteilt. Können Belac und Jiras angesichts des drohenden Thronfolgekriegs tatsächlich Diensteide und Loyalität über Bord werfen, um ihren ganz eigenen Weg zu gehen?

 

„Der Magie verfallen I – Königsmacher“

„Königsmacher“ ist nicht nur meine erste Gay Romance (naja, ganz korrekt ist es ein Abenteuerroman in einer Fantasy-Welt mit einer Romanze zwischen zwei wundervollen jungen Männern), sondern auch meine erste Geschichte, die ich als Selfpublisher veröffentliche.

Schreiben, Betaleserinnenkommentare einarbeiten, Lektorat, Konferenzen mit meiner Coverfee – ich hielt es nicht länger aus, ich brauchte das Buch zum In-der-Hand-halten. Auch um das sogenannte Proof umfassend zu begutachten: Wie kommen die Farben des Covers rüber? Ist mein Buchsatz wirklich so schön, wie ich finde? Passt alles? Und am Ende hab ich das Proof dann auch als Druckfahne benutzt und mit Stift und Textmarker letzte Fehlerchen ausgemerzt, während mein Manuskript auch noch das Endkorrektorat durchlief. Gemeinsam haben wir hoffentlich alles gefunden.

Aber was wirklich noch fehlte, war der Klappentext! Dessen Erstellung fällt mir nämlich in etwa so schwer wie das Schreiben eines Exposés! Da Sylvia von Cover für Dich mir natürlich keine leere Buchrückseite präsentieren, sondern zeigen wollte, wie das Cover mit Klappentext wirkt, hat die Arme sich also einen Platzhalter aus den Fingern gesogen, den ich hier teilen darf!

Zwei sexy Männer.
Eine gefährliche Mission.
Ein dummer Platzhalter für den Klappentext!

Was wird hier noch geschehen? Bleiben Sie gespannt, bleiben Sie am Ball, während Sylvia sich seltsame Zeilen verzweifelt aus den Fingern saugt, um einen leeren Platz zu füllen, der sonst nicht zeigen kann, was in ihm steckt.

Erotisch! Thrilling! Sprachenmixend! Lassen Sie sich nicht abschrecken, auch wenn Sie gerade grüne Pickel bekommen. ;p Das zeigt nur, wie hart im Nehmen Sie sind!!!!11!

Heute mit einer großen Auswahl an Satzzeichen!!!! … ?????

Schluckauf vor Lachen, und dann habe ich ernsthaft erwogen, ob dieser Geniestreich nicht verkaufsfördernder sein könnte als alles, was ich mir ausdenke …

Nein, „Königsmacher“ hat jetzt einen anderen Klappentext bekommen, keine Sorge!
Obwohl … Hm …

Marienkäfer

2016 habe ich meinen ersten Marienkäfer-Wettstreit mit Autorenfreundin Tina Alba ausgefochten, und es hat uns beiden sehr gefallen und geholfen.

Es ist meine feste Überzeugung, dass jeder Autor anders arbeitet, eine eigene Geschwindigkeit beim Schreiben, Überarbeiten und Plotten hat. Es gibt Autoren, die zehn Jahre für einen Roman benötigen. Andere schreiben im NaNoWriMo eine halbe Million Wörter oder mehr, einfach weil sie sich konsequent hinsetzen und schreiben, ohne sich durch Prokrastination ablenken zu lassen, weil sie sich feinteilig vorbereitet haben.

Aber das Autorendasein besteht nicht nur aus Schreiben. Ich habe mich zweimal an einem Kampfschreiberabenteuer versucht, bei dem es um ein Jahresziel ging. Für mich war es nur bedingt tauglich, weil die ganzen Arbeiten neben dem Schreiben für mich zu kurz kamen. Überarbeiten? Zeit nehmen, eine Geschichte noch einmal komplett durchzulesen, um einen winzigen Denkfehler aufzuspüren? Huch, Verlag droht mit Lektorat, wie soll ich das denn noch unterbringen, ich muss doch schreiben, damit ich nicht ins Hintertreffen gerate!

Andere Autoren kommen damit wunderbar klar, meine Welt ist das nicht. Also musste eine Alternative her, da ich trotzdem gerne mit einem Partner in einen kleinen Wettbewerb starte. Aber – jeder Autor schreibt anders – wie soll man dann Zahlen vergleichen? Der Partner hat ganz andere Lebensumstände (Familie, Arbeit, soziale Verpflichtungen, zeitraubende Hobbys etc.), schreibt ganz anders als ich – schneller, langsamer, regelmäßiger oder nur hin und wieder, und dann ist da ja auch noch die Sache mit den Überarbeitungen. Ich mag nicht ein Jahr lang Text anhäufen, den ich dann erst im nächsten Jahr beackern könnte.

Marienkäfer sind die Lösung für Tina und mich gewesen. 2017 starten wir den gleichen Wettstreit erneut und haben auch Kaye Alden mit ins Boot geholt.

Jede von uns nimmt sich zu Monatsbeginn drei Ziele vor. Das können 3x 10.000 Wörter an Roman A  oder 5000 Wörter an Roman B, die Überarbeitung von Kurzgeschichte C und das Lektorat für Roman D sein. Zahlen stehen dabei nicht unbedingt im Vordergrund, sondern das Erreichen einer Wegmarkierung. Für jedes erreichte Zielchen gibt es einen Punkt. Und da Marienkäfer Punkte haben, stand der Name für unseren kleinen Wettstreit sofort fest!

Mich frustriert zum Beispiel, wenn ich meinen Zielen hinterherhinke, ergo in den roten Bereich falle. Meine Ziele sind realistisch, aber auch gerne so angelegt, dass ich mehr schaffe, als ich mir eigentlich vorgenommen habe. Einfach weil Erfolge mich beflügeln.

2016 habe ich mit dieser Methode wirklich viel Hintergrundarbeit wie Lektorate, Überarbeitungen und Druckfahnen geschafft, aber auch viele, schöne, neue Wörter geschrieben. Ein einziges Ziel habe ich nicht erreicht: Eine Kurzgeschichte im März zu schreiben. Das habe ich im April nachgeholt.

Ich freue mich auf den Marienkäfer-Wettstreit 2017 mit Tina und Sylvia!

(Bilder: pixabay)

Geschenkgeschichte: Weihnachtsengel mit Vierradantrieb

button-geschenkgeschichtenFröhliche Weihnachten!

Heute gibt es als Weihnachtsgeschenk meine Adventsgeschichte „Weihnachtsengel mit Vierradantrieb“ als Geschenkgeschichte.

Meine Geschenkgeschichten dürfen gerne weitergegeben und geteilt werden. Auch in Zukunft wird es auf meinem Blog in unregelmäßigen Abständen weitere Geschenkgeschichten geben. Und jetzt bleibt mir nur noch, viel Spaß mit meiner Herbstgeschichte zu wünschen!

Mein Dank an dieser Stelle gilt noch einmal Sylvia von Cover für Dich, die mir nicht nur mit der E-Book-Formatierung unter die Arme griff, sondern auch die Geschenkgeschichtencover für mich bastelt. Und ich bin begeistert, denn jedes Cover ist schöner als das davor. Danke!

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Fertig: Meisterdiebe

Huch! Schon ist die Geschichte um den Elfen Yoreq und den menschlichen Priester Sian erzählt. Yoreq, der sich auf einer Mission befindet und sich eigentlich von nichts und niemandem von seinem klaren Pfad abbringen lassen will, bis er ausgerechnet von einem kleptomatischen Priester in einer Kleidertruhe verborgen werden muss.

Ende August habe ich mit diesem Roman angefangen, ihn im November für den NaNoWriMo pausiert und jetzt in einem kleinen Schreibfest zu seinem schönen Ende gebracht.

195 Normseiten und 45.090 Wörter ist der Roman lang geworden. Jetzt vermisse ich meine beiden wundervollen Helden natürlich schon schmerzhaft!

Yoreq gestattete sich ein Lächeln. Ein Priester mit dem Zwang zur Wahrheit und zum Diebstahl. Und einem Gewissen. Verblüffend, wie das alles zusammenpasste und Yoreq auch noch gefiel – von dem eindrucksvollen Körper mit all seinen Vorzügen und dem nahezu anmutigen Gesicht ganz abgesehen. Wenn Sian die Maske des Hochmuts ablegte. Yoreq beschloss, es sich zum Ziel zu machen, diese Miene der Arroganz gänzlich zu vertreiben.

„Und wenn dem so wäre?“, fragte er betont leise und in tieferer Stimmlage als gewöhnlich.

„Lautet mein Auftrag, dich umzubringen, bevor du etwas mit ihnen anstellst, was der Königsmutter missfallen könnte.“

„Du befindest dich nicht im Besitz aller Fakten.“

„Dann ändere diesen Zustand doch endlich! Denk an ein Bärenfell vor einem Kamin, an Rotwein in geschliffenen Pokalen. Oder … oder an ein heißes Bad!“

„Ich glaube, wir sollten beide besser an sehr kaltes Waschwasser denken. Sian, lass mich los. Die Kiesel drücken wirklich abscheulich, und so reizvoll es unter anderen Voraussetzungen auch sein mag, unter dir zu liegen und die Wärme und vor allem Nähe deines Körpers zu spüren, ist es jetzt einfach nur ungemütlich. Außerdem: Sollte nun ein Bär auftauchen, wird er mich wahrscheinlich fressen können, bevor ich auf die Beine finde.“