Stollenblut

Button StollenblutUmfragen ergaben, dass einige Leute an Weihnachtsgebäck denken und hungrig werden, wenn sie den Titel lesen oder hören. Tut mir ja leid, aber so werden wenigstens auch weihnachtsgebäckafine Menschen auf mein Buch aufmerksam!

Nachdem ich dieses Jahr schon vier Gay Romances geschrieben habe, hatte ich mir verordnet, einen Gang runterzuschalten. Die Geschichten müssen ja auch noch überarbeitet werden, predigte ich mir. Und dann gibt es ja auch noch Kurzgeschichtenausschreibungen, die dich locken. Diese guten Vorsätze haben Arev und Enris nicht wirklich interessiert, als ihre kleine Idee aufgeregt um mich herumhopste, mit Fähnchen wedelte und begierig auf meine Schokolade spähte. Also schreibe ich den Roman nun doch. Aber ich wollte doch … Gleichgültig. Kleine Ideen haben Vorfahrt.

Der junge Schreiber Enris begleitet seinen Herrn, den Magister Fennlen, zwecks Aufklärung einer Mordserie in die winterliche Ungastlichkeit einer Minenkolonie, wo das wertvolle Stollenblut abgebaut wird. Aus diesem werden Edelsteine zur Verstärkung der Magier gewonnen.

Während Fennlen Verhöre vornimmt, macht Enris sich mit seiner neuen Umgebung vertraut, wird mit Gespenstergeschichten gefüttert und trifft auf den charismatischen Hünen Arev, mit dem er rasch zusammen im Bett landet.

Doch weitere Morde geschehen, Arev gerät unter Verdacht, und schließlich muss selbst Enris einsehen, dass der Geliebte ganz eigene Gründe hat, in den Stollen alten und neuen Geheimnissen nachzuspüren …

Heimchen am Schwert

Ab heute sind die Heimchen beim Verlag ohneohren los:

Herimchen am SchwertZwanzig Geschichten rund um starke Frauen, denen irgendwie der Kragen platzt.

„Eine Frau war aus den Schatten getreten.“

Erik Huyoff, Der Kreis der Sieben

Nicht nur eine Frau tritt aus den Schatten: junge Mädchen, erwachsene Frauen und ältere Damen – sie alle leben grundverschiedene Leben, bestreiten Abenteuer, erheben Schwerter, Äxte und ihre lauten Stimmen. Vorbei sind die Zeiten, in denen fantastische Frauen nur als schmückendes Beiwerk zu männlichem Heldenmut dienten.

Heldinnen in zwanzig unterschiedlichen Geschichten wandeln auf gefährlichen Pfaden, beweisen Mut und bringen Welten zum Erzittern. Manche von ihnen laden zum Schmunzeln ein, andere sind ernst, einige spielen mit Klischees und doch haben sie eine Sache gemeinsam: Sie sind stark!

Mit dabei meine Kurzgeschichte „Andacht und Attacke“ mit meiner Heldin Envin, die auch mit über Sechzig noch einmal zu ihren Waffen greifen muss.

Gay Romances – es geht weiter!

Button KönigsmacherButton ElfensteinButton HolzherzButton Feuerherz

 

 

 

Derzeit faulpelze ich ja relativ gemütlich den Rest des Junis, nachdem ich seit Ende Dezember nur mit Königsmacher, Elfenstein, Klosterschatz und Feuerzauber beschäftigt war – und natürlich mit Cajan, der vor der Leipziger Buchmesse Lektorat und Druckfahnen anschleppte.

Königsmacher wird zur Zeit von meinem Endjoker beackert, bevor der Roman sich Feuerzauber und Elfenstein im Lektorat anschließen wird. Für Klosterschatz warte ich noch die beiden Betaleserinnenrückmeldungen ab, bevor auch dieser Roman ins Lektorat flitzt.

Aber es gibt ja noch mehr zu tun. Ich bereite die Templates für die Taschenbücher vor. Ich denke, sie werden wirklich wunderschön. Bei der E-Book-Erstellung erhalte ich glücklicherweise geübte und professionelle Hilfe! Danke!

Vorgestern Abend erreichte mich auch schon der erste Coverentwurf für Königsmacher von Cover für Dich. Wow. Ehrlich. Wow! Ich habe im Vorwege Fotoagenturseiten durchstöbert und, so denke ich, für jeden Roman das passende Model gefunden. Ich kann so viel verraten: Auf dem Titelbild für Königsmacher wird Jiras zu sehen sein.

Bleibt gespannt, meine Lieben!

Klosterschatz – fertig!

Button HolzherzEin störrischer Roman (dreimal angefangen!) ist zu seinem wunderschönen Ende gekommen. Ich bin erleichtert und fühle mich gleichzeitig ein wenig beraubt, dass die Geschichte von Livan und Torik jetzt einfach zu Ende ist.

Diesen dritten Versuch startete ich am 8. Mai. Der Roman umfasst 199 Normseiten und 46.982 Wörter. Wer weiß, was meine Betaleserinnen noch ergänzt haben wollen. Ich bin gespannt.

Danke an meine Liveticker-Leserinnen, die mit mir alle Hochs und Tiefs dieses Romans gemeistert haben und mich gestupst haben, dass die Geschichte toll wird und erzählt werden muss.

Fiebernd und schwerverwundet wird der junge Rebell Torik von den Eroberern zur Hauptstadt geschleppt, um dort spektakulär hingerichtet zu werden. Nicht nur fast hofft er, vor der Ankunft an Wundbrand zu sterben. Doch seine Häscher haben auch eine Handvoll Nonnen gefangengenommen, die aufrührerische Reden geführt haben sollen.

 

Zur Nacht macht die Truppe Rast in einer Klosterruine, und dort erscheint Torik eine Vision aus Fieberträumen, wie er nach nur einem Blick auf die hochgewachsene, muskulöse Gestalt von Livan überzeugt ist. Verblüffend nur, dass dieses Traumgebilde die Gegner mittels einer Schaufel niedermacht und Toriks wahnhaft vorgestoßenes eindeutiges Angebot gar nicht ablehnend betrachtet.

 

Doch da sind ja auch noch die Nonnen und ein Reich unter dem Joch der Eroberer, und als Torik langsam das Fieber überwindet, weigert Livan sich auch weiterhin, wie der Morgentau unter der Sonne zu verschwinden.

Zwischenstand „Klosterschatz“

Button HolzherzDreimal den gleichen Anfang geschrieben – und doch nicht gleich. Mit jeder Fassung gewannen meine Figuren Tiefe, Eigenleben und Charme. Ich habe es nicht oft, dass ich einen Roman so oft neu starten muss. Aber wenn das Bauchgefühl schreit, dass alles öde ist, ist ein Neustart meistens das einzig Wahre. Ich habe schon störrische Romane wie „Kenna“ und „Ciran“ durch viel Geduld, Streichen und Neuschreiben vom hässlichen Entlein in einen schönen Schwan verwandelt.

Ich stecke nun im letzten Viertel der Geschichte um Livan und Torik und merke, wie richtig es war, den Roman a) nicht aufzugeben und b) dann eben zum dritten Mal Livans coolen Auftritt mit der Schaufel zu schreiben.

Endspurt beim „Klosterschatz“, und alles fühlt sich richtig und rund an. So richtig und rund, dass die große Szene im feindlichen Heerlager, die mich verzweifeln ließ, wie ich meine Heldengruppe denn da bloß wieder rausgekriegen soll, einfach funktionierte durch die Dynamik ebenjener Heldengruppe. Und Dank Torik, der sich wieder einmal heldenhaft gibt. Wetten, dass er dafür noch eine Quittung von Livan bekommt, der das ganz und gar nicht komisch findet?