Funfacts rund um Juran: Ursprünge

Juran schrieb ich im NaNoWriMo 2011. Vorher habe ich ihn zusammen mit einer Freundin in unserem Rollenspiel ausprobiert. Jede von uns spielte mehrere Figuren, teils aus bereits geschriebenen Werken (weil man ja so an seinen Figuren hängt), teils aus geplanten Geschichten, um die Buchgestalten vor dem Schreiben besser kennenzulernen. So wie ich mit Juran. Leider war ich mir danach ganz und gar nicht mehr sicher, ob ich einen ganzen Roman mit dem Kerl überlebe. Oder ob er den Roman überlebt, weil ich ihn ja vielleicht nach dem ersten Kapitel schon erwürgen will.

Hier ein paar seiner denkwürdigen Auftritte:

Eine vollkommen fremde Stimme erklingt: „Was macht so ein hübsches kleines Mädchen ganz alleine hier im dunklen Wald?“ Ein hünenhafter Schemen löst sich aus dem dunkleren Schatten der Bäume.

„Ganz allein? Das kann ich nicht zulassen. In diesem Wald treibt sich mehr übles Gesindel herum, als jemand in deinem zarten Alter auch nur ahnen kann. Wenn ich dich nicht heimbegleiten darf, bitte ich dich, meine Hilfe bei deiner Suche anzunehmen. Wen suchst du?“ Sein Raubtierlächeln passt nicht ganz zum Tonfall. Er deutet eine ganz knappe Verbeugung an. „Juran. Ich stehe dir zu Diensten.“

„Einer von den Drachen hat sie durch den halben Wald gejagt. Ich hatte selten so viel Spaß. Obwohl es natürlich ungehörig ist, über das Ungemach eines anderen zu lachen.“ Er seufzt tief auf.

„Ich kam hierher, um mich der Schöpferkraft näher zu fühlen, um zu meditieren und mich von weltlichen Dingen nicht verleiten zu lassen – wie zum Beispiel dem Gerücht, dass es hier einen Schatz geben soll.“

„Ich bin nur ein bescheidener Mönch.“ Das Lächeln ist weder bescheiden noch irgendwie fromm.

Wer kann mir verdenken, dass mir vor dem NaNo graute?