Normseite 100 ist erreicht. Das sind über 23.000 Wörter und bislang sieben vollständige Kapitel, in denen meine Helden Höhen und Tiefen durchmachen und ich verflixt viel Spaß dabei habe.
Beide Jungs haben erfolgreich einige Aufträge hinter sich gebracht, deren Auswirkungen die Vernetzung der Geschicke des Reichs beleuchten. Ihre Fürsten zeigen sich wenig begeistert von den Erfolgen der Gegenseite, und Jiras und Belac fürchten sich schon vor einem Wiedersehen, nachdem bei dem überraschenden Zusammentreffen in einer Gastwirtschaft doch alles so vielversprechend begann. Aber gerade frisch Verliebte können sich ja in so dumme Gedanken verrennen, nicht wahr?
Bezeichnend für die beiden ist, wen sie sich aus dem gewaltigen Pantheon ihrer Welt jeweils als Schutzpatronin ausgesucht haben.
Belac schwört auf die Hilfe der Kriegsgöttin Kevena, immerhin ist er Soldat und verlässt sich zumeist eher auf brachiale Methoden denn Raffinesse und Tücke. Jiras hingegen bevorzugt in seinen Stoßgebeten um göttlichen Beistand die Unterstützung der Schicksalsgöttin Alakanta, obwohl er deren berüchtigten Sinn für Humor durchaus fürchtet. Nur den Gott der Liebe – Juverin – wagen sie beide nicht recht, um Gefälligkeiten anzuflehen. Sie stehen in diesem fürstlichen Wettrüsten auf unterschiedlichen Seiten und sind sich nicht ganz sicher, was der jeweils andere ihnen wirklich an Gefühlen entgegenbringt. Vielleicht war jene eine Nacht doch nur ein Austoben von Gelüsten oder ein großartiges Ablenkungsmanöver? Arme, arme Helden!
Die Lage spitzt sich allmählich zu, und dann gibt es ja noch meine kryptische Notiz im Ideensammelbuch:
„Mordanschlag durch Ingwer-Ochsen“ …