Es ist soweit. Wir haben unsere Winterzeit wieder, draußen wird es pünktlich um fünf sehr düster. Es ist kalt und regnet fies. Okay, heute nicht, heute schien die Sonne wie eine Wilde.
Aber es ist Zeit für den November. Und was machen verrückte Autoren da? Sie nehmen sich vor, mindestens 50.000 Wörter an einem neuen Projekt zu schreiben. Ich bin noch verrückter und plane, einen ganzen Roman zu schreiben. Das geht, wirklich. So sind Arrion, Juran, Niro und Teiro schon entstanden. Was für mich als absoluter Testballon (und mit dem Kommentar, daß jene, die mich dazu zu überreden versuchten, doch völlig bekloppt wären) begann, ist inzwischen eine November-Angewohnheit, die ich nicht mehr missen möchte.
Ersatztastatur, ganz viele Ersatzbatterien, Zimtsterne, Cola, eine verrückte Romanidee. Paßt! Meine Familie und Freunde wissen Bescheid, daß ich auch diesen November am Computer kleben, viel lachen, leise und gehässig kichern und noch viel mehr schreiben werde.
Kardinal Shadac führt im Auftrag seines Königs ein Doppelleben. Auf der einen Seite sorgt Hochwürden für das Seelenheil im Königreich, auf der anderen ist er der finale Diplomat, der notfalls drohenden Krieg mittels eines Mords im Keim erstickt. Bis er ausgerechnet einen alten Magier unter die Erde bringen soll, in dessen Gewalt sich die vergnügungssüchtige Asmyn befindet. Prompt hat Shadac zwei Probleme auf einmal: Die geballte Magie des Alten sucht ihn als neuen Herrn aus, und Asmyn denkt nicht im Traum daran, zu ihrem Ehemann zurückzukehren, sondern heftet sich vergnügt und besserwisserisch an die Fersen des geplagten Kardinals. Und das ist erst der Anfang …