Ich bin fassunglos.
Ich weiß, daß ich schnell schreiben kann und daß eine neue Geschichte mich von der ersten Seite an in ihren Bann zieht.
Aber gestern habe ich *trommelwirbel* das 100.000ste Wort an meinem Roman "Geistersängerin" im NaNoWriMo geschrieben und bin über diese Zahl ein wenig selber erschrocken.
Ja, ich habe großes Glück, daß mein Arrion noch besser geworden ist, als ich ihn ursprünglich geplant hatte. Dieser Held fasziniert mich, sein Charakter und vor allem seine Eigenheiten treiben die Geschichte voran.
Aber 100.000? Das sind 425 Normseiten!
Und diese Geschichte könnte leicht eine meiner besten Geschichten überhaupt sein. Ja, davon bin ich mittlerweile überzeugt.
Seit einigen Tagen weiß ich, daß ich den gesamten Roman im NaNo beenden werde. Ich stecke mitten im Finale, das Rebellenheer ist in der Stadt des Herrschers und kämpft gegen Schwarze Krieger und Sänger. Derzeit bereite ich den Tod eines Protagonisten vor. Trotz Protestgeschreis von jenen, die nicht wissen, wie mein Buch enden wird. Trotz Verzweiflung derjenigen, die nicht wissen können, daß dieser Tod von Seite 1 an geplant und notwendig ist für ein Ende, auf das ich mich wirklich freue.
Also: Laßt die Katapulte weiterhin ihre Geschosse auf die Wehranlage der Burg feuern, damit ich bald einen toten Protagonisten habe.